1. Geltungsbereich
    Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Dienstleistungen, die durch die Hundeschule Sense (nachfolgend «Anbieterin» genannt) den Bezügern/Bezügerinnen (nachfolgend «Kunde/in» genannt) erbracht werden sowie für den Verkauf und die Abgabe von Produkten und Materialien, die von der Anbieterin dem Kunden/der Kundin verkauft bzw. abgegeben werden.
  2. Vertragsabschluss
    Ein Vertrag kommt zustande, wenn der Kunde das Angebot der Anbieterin mündlich, schriftlich oder elektronisch annimmt und die Anbieterin die Annahme bestätigt. Die Teilnahme an einem Kurs oder die Buchung einer Dienstleistung ohne vorherige Annahme gilt ebenfalls als Vertragsabschluss.
  3. Leistungen
    Die Anbieterin verpflichtet sich, die gebuchten Kurse und Dienstleistungen nach bestem Wissen und Gewissen durchzuführen. Die Anbieterin behält sich vor, Kursinhalte, -zeiten und -orte aus organisatorischen Gründen zu ändern.
  4. Zahlungsbedingungen
    Die Gebühren für Kurse und Dienstleistungen sind nach Rechnungserhalt resp. gemäss Vereinbarung innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen zu zahlen. Verzögert sich die Zahlung, hat der Anbieter das Recht, die Dienstleistung bis zum Zahlungseingang auszusetzen.
  5. Rücktritt und Kündigung
    Der Kunde/Die Kundin kann vom Vertrag für einen Kurs oder einer anderen Dienstleistung bis 21 Tage vor Beginn ohne Angabe von Gründen schriftlich zurücktreten. Bereits gezahlte Beträge werden zurückerstattet. Bei Absagen, die später erfolgen, ist eine Erstattung ausgeschlossen.
  6. Haftung
    Der Anbieter übernimmt keine Haftung für Unfälle, Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die beim Training in den Lektionen entstehen, sowie für Schäden und Verletzungen jeglicher Art, die durch Hunde der Kunden/Kundinnen verursacht werden.
  7. Pflichten des Kunden
    Der Kunde ist verpflichtet, den Anbieter über Besonderheiten des Hundes wie gesundheitliche Probleme, Verhaltensauffälligkeiten oder weitere Probleme, vor Beginn des Kurses zu informieren. Der Kunde haftet für alle Schäden, die durch den eigenen Hund verursacht werden. Der Kund muss für den Hund und den Hundehalter eine gültige Haftpflichtversicherung mit erhöhter Deckungssumme (mind. CHF 3 Mio.) abgeschlossen haben (OR 56). Der Kunde/Die Kundin übernimmt die alleinige Haftung für seinen/ihren Hund und für seine/ihre Begleitpersonen, auch wenn er auf Veranlassung der Trainingsleitung handelt.
  8. Meldepflicht
    Die Anbieterin ist gesetzlich verpflichtet, Hunde, die ein
    übermässiges Aggressionsverhalten zeigen (Beurteilung
    durch die Anbieterin) bzw. einen Menschen und/oder ein
    Tier beisst oder anderweitig verletzt, bei der zuständigen
    kantonalen Stelle zu melden.
  9. Absagen von Terminen und Lektionen
    Terminabsagen weniger als 24 Stunden vor dem Training werden pauschal mit einem Stundenansatz für die vereinbarte Leistung verrechnet. Als Ausnahme gilt Krankheit des Hundes oder des Kunden/der Kundin. Die Absagen von Terminen und Lektionen sind der Anbieterin per Telefon, SMS oder E-Mail rechtzeitig zu melden.

    Ein zweimaliges unentschuldigtes Fernbleiben vom Hundetraining hat den Ausschluss aus der jeweiligen Gruppe zur Folge. Ein Wiedereinstieg ist nach Absolvieren der Erst-Lektion möglich.

    Die Hundeschule Sense kann jederzeit und ohne Angabe von Gründen die Zusammenarbeit mit einem Teilnehmer beenden.

    Bei Abbruch einer Lektion und/oder bei Nichterscheinen des Kunden werden keine Kosten zurückerstattet.
  10. Abonnemente
    Abonnemente sind, wenn nicht anders vereinbart, 1 Jahr gültig. Nach Ablauf eines Jahres verfällt das Guthaben.

    Die Abonnemente sind grundsätzlich nicht übertragbar.

    Abgelaufene oder nicht benutzte Abonnemente werden von der Anbieterin nicht zurückerstattet. In Ausnahmefällen, wie z. B. Tod des Hundes, kann in gegenseitiger Absprache eine Rückerstattung erfolgen.
  11. Erfolg
    Der Anbieter setzt alles daran, die Trainings für eine erfolgreiche Ausbildung des Hundes durchzuführen. Er übernimmt jedoch keine Garantie für den Erfolg eines Trainings oder für das Erreichen eines Trainingsziels.
  12. Urheberrecht
    Alle Unterlagen, die von der Anbieterin verteilt werden, sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht vervielfältigt oder verbreitet werden.
  13. Datenschutz
    Persönliche Daten des Kunden werden nur im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften gespeichert und verarbeitet. Der Kunde stimmt der Speicherung seiner persönlichen Daten zum Zweck der Vertragsabwicklung zu.
  14. Training
    • Voraussetzung und Grundhaltung
      Erfolgreiche Hundetrainings setzen voraus, dass der Kunde/die Kundin:
      • aktiv mitarbeitet
      • geduldig ist
      • seinem Tier genügend Zeit einräumt, gewisse Übungen
        zu erlernen
      • die Tipps und Anweisungen der Hundetrainer befolgt
    • Durchführung der Trainings
      Die Trainings finden grundsätzlich bei jedem Wetter statt. Bei Krankheit oder sehr schlechten Wetterverhältnissen können die Trainings kurzfristig durch die Anbieterin zeitlich oder örtlich verschoben, oder abgesagt werden. Die Trainings finden im öffentlichen Raum oder auf dem Hundeplatz statt. Die Treffpunkte werden den Kunden rechtzeitig mitgeteilt.
    • Ausrüstung
      • Dem Wetter entsprechende Kleider und gutes Schuhwerk
      • Leine: der Hund wird, sofern nichts anderes vereinbart, an einer ca. 4 Meter langen, reißfesten Leine geführt.
      • Flexi-Leinen sind nicht geeignet und werden fürs Training nicht akzeptiert. Leinen können auch bei der Anbieterin gekauft werden.
      • Halsband und/oder gutsitzende Brustgeschirre. Auch diese können bei der Anbieterin gekauft werden.
      • Immer ausreichende Futterbelohnungen unterschiedlicher Attraktivität sowie ein
      • Spielobjekt, das Ihr Hund besonders mag.
      • Wassernapf und Wasser
      • Robidog-Säckli
    • Sauberkeit
      Hundekot ist immer und überall aufzunehmen und zu entsorgen.
    • Vor dem Training
      Zu Beginn des Trainings bleibt der Hund im Auto. Hohe Erregungslagen sind zu vermeiden. Die Hunde werden auf Anweisung ruhig aus dem Auto gelassen und dabei ist Rücksicht auf andere Hunde und Hundehalter zu nehmen.

      Die Hunde sind immer angeleint, ausser es wird anders angewiesen.
    • Hunde untereinander
      Angeleinte Hunde nie aneinander schnüffeln oder sich gegenseitig anstarren lassen. Zwischen den Hunden immer ein genügend grosser Abstand einhalten, so dass sie sich nicht berühren können und kein Hund in einen Konflikt kommt.
    • Fremde Hunde
      Fremde Hunde (Hunde der Kunden/Kundinnen) sind tabu. Ungefragt gibt niemand einem fremden Hund Futter o.ä. Fremde Hunde, welche beim Kunden/bei der Kundin angeleint warten, werden nicht angesprochen, angelächelt oder in irgendeiner Form angelockt.
    • Wartezeiten
      Bei Wartezeiten innerhalb einer Lektion ist darauf achten, dass der Hund keine Löcher gräbt, in die Leine beisst oder einen anderen Hund belästigt (anstarren, schnüffeln, knurren, bellen etc.). Auch hier gilt: einen genügend grossen Abstand einhalten. Ruhe belohnen und evtl. Steadiness-Übung machen (Fuss auf der Leine).
    • Verhalten der Kunden/Kundinnen
      Um die arbeitenden Kunden/Kundinnen nicht zu stören, ist das Plaudern untereinander auf ein Minimum zu beschränken. Hunde, welche nicht zuverlässig beim Hundeführer bleiben, werden zwischen den Übungen zwingend angeleint gehalten. Es sollte nicht vorkommen, dass sich Vierbeiner entfernen und andere Gruppenmitglieder besuchen!
    • Unwohlsein und Krankheit
      Bei körperlichem Unwohlsein des Hundes wird nicht mit dem Hund gearbeitet. Möglichkeiten zur Überbrückung werden mit der Anbieterin abgesprochen. Besteht seitens der Anbieterin der Verdacht auf Schmerzen und/oder Krankheit des Hundes, wird die Trainingsstunde zum Wohl des Hundes abgebrochen.
    • Gewaltanwendung
      Kunden, die ihrem Hund bewusst Schmerzen zufügen oder Mittel anwenden, die beim Hund Schmerzen, Angst, psychischer Druck o. ä. verursachen, werden ohne Rückvergütungen und Erlassen von Gebühren und Trainingskosten vom Kurs ausgeschlossen.

      Sogenannte Hilfsmittel wie Würge- oder Stachelhalsbänder, Kettenhalsbänder ohne Stopp, Lendenleinen sowie weitere schmerzverursachende Halsbänder und Geschirre, sind grundsätzlich verboten (teilweise gem. Tierschutzgesetz).
    • Mikrochip
      Alle Hunde müssen gekennzeichnet sein (Mikrochip und Amicus Eintrag). Dies wird von der Leitung der Anbieterin kontrolliert.
    • Läufigkeit
      Läufige Hündinnen dürfen das Training nur nach vorheriger Absprache mit der Anbieterin besuchen.
  15. Gerichtsstand
    Gerichtsstand ist Tafers, Schweiz.
  16. Schlussbestimmungen
    Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ungültig sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Anstelle der ungültigen Bestimmung tritt eine Regelung, die dem gewollten Zweck am nächsten kommt.